Historie

otto

Mit gerade einmal vier Mitarbeitern und einer mehr als dürftigen Ausstattung an Gerät und Material wagte  der Bauingenieur Otto Jung am 15. März 1956 den Sprung in die Selbständigkeit. Firmensitz war das elterliche Wohnhaus in Homberg, mit Büro im Wohnzimmer und Lagerfläche auf dem Hof. Zwei kleine Wohnhäuser und kleinere Reparaturarbeiten  sicherten die ersten Umsätze der neuen Firma. Im ersten Jahr war das Unternehmen nur im Hochbausektor tätig, aber schon im Jahr 1957 wurden erste Tief- und Straßenbauarbeiten durchgeführt. Eine Bachverrohrung und der Ortsstrassenbau in Kirchenbollenbach waren hier die ersten Schritte. Ein weiteres Highlight war die Anschaffung eines- natürlich – gebrauchten Lastwagens, wobei dieser im wahrsten Sinne des Wortes eher eine Last darstellte. Meistens musste der Chef selbst das Fahrzeug bewegen, da es kein Mitarbeiter sonderlich lange auf diesem Gefährt aushielt.

Aber nichts desto Trotz. Es ging mit Riesenschritten aufwärts. 1958 wurde die erste neue(!) Straßenwalze für den Bau einer Kreisstrasse zwischen Sien und Hoppstädten angeschafft. Mittlerweile war auch Herr Heini Werner in die Firma eingetreten, der nach seiner Ausbildung zum Bauingenieur über 40 Jahre ,bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand , sehr erfolgreich als technischer Leiter für das Unternehmen tätig war.                                                        

Mit gerade einmal vier Mitarbeitern und einer mehr als dürftigen Ausstattung an Gerät und Material wagte  der Bauingenieur Otto Jung am 15. März 1956 den Sprung in die Selbständigkeit. Firmensitz war das elterliche Wohnhaus in Homberg, mit Büro im Wohnzimmer und Lagerfläche auf dem Hof. Zwei kleine Wohnhäuser und kleinere Reparaturarbeiten  sicherten die ersten Umsätze der neuen Firma. Im ersten Jahr war das Unternehmen nur im Hochbausektor tätig, aber schon im Jahr 1957 wurden erste Tief- und Straßenbauarbeiten durchgeführt. Eine Bachverrohrung und der Ortsstrassenbau in Kirchenbollenbach waren hier die ersten Schritte. Ein weiteres Highlight war die Anschaffung eines- natürlich – gebrauchten Lastwagens, wobei dieser im wahrsten Sinne des Wortes eher eine Last darstellte. Meistens musste der Chef selbst das Fahrzeug bewegen, da es kein Mitarbeiter sonderlich lange auf diesem Gefährt aushielt.

1960 erfolgte die Übersiedlung an den heutigen Firmensitz Sien, da die Verhältnisse in und um das elterliche Haus für die expandierende Firma viel zu klein wurden. Zwei Jahre später wurde schon mit der B270 zwischen Olsbrücken und Hirschhorn  die erste Bundesstraße gebaut.

Sehr schnell erkannte Otto Jung, dass im Straßen-und Tiefbau die preisgünstige und zuverlässige Materialversorgung von entscheidender Bedeutung ist. So war der Start eigener Steinbruch- und Mischanlagenaktivitäten 1964 die logische Konsequenz dieser Überlegungen. Letztlich endete dieses Engagement in der Übernahme des Steinbruches Holzer in Lauterecken/Grumbach und der Gründung der Tochterfirma NATRA.

In den 60er Jahren wuchs die Firma kontinuierlich weiter und 1967 überstieg die Mitarbeiterzahl erstmals einhundert.

1971 folgte dann der erste Autobahnauftrag, ein Deckenlos der A 62 – Kusel- Reichweiler, das allerdings erst nach einer langen Qualifikationsprüfung beauftragt wurde. Letztendlich wickelte die Firma den Auftrag über 11,0 Mio DM zur vollen Zufriedenheit des Auftraggebers ab. Danach war die Firma auch für weitere große Bauaufgaben als leistungsfähig und absolut zuverlässig anerkannt.

Ab 1975 stieg  Otto Jung verstärkt in den Kanal- und Wasserleitungsbau  sowie in Erschließungen für Neubaugebiete ein. Der Jahresumsatz übersteigt in dieser Zeit erstmals 10 Mio. DM.

1977 wird der höchste Beschäftigungstand der Firmengeschichte erreicht. Fast 200 Mitarbeiter sind in dieser Zeit in der Firma beschäftigt.

Ein kurzes Intermezzo bildete die Sparte Beton- und Stahlbetonbau inklusive kleinerer Brückenbauten mit der 1986 begonnen wurde. Die negative Auftragsentwicklung sowie das verstärkte Auftreten von ausländischen Wettbewerbern führten 1999 zur Aufgabe dieser Sparte.

Der Firmengründer Otto Jung übergab 1994 die Geschäftsführung an seinen Sohn, Diplom Kaufmann Michael Jung, der schon 1986 in die elterliche Firma eintrat und auf die Nachfolge vorbereitet wurde.

Heute darf das reine Familienunternehmen stolz auf eine erfolgreiche über 50-jährige Geschichte zurückblicken. Die Firma verfügt über modernstes Baugerät und technisches Know How, wobei die Handwerkstugenden des Strassenbauerhandwerkes weiter hochgehalten werden. Gute Qualität, familiäres Betriebsklima , Sicherung von Arbeitsplätzen und Ausbildungsbereitschaft haben für unsere mittelständige Firma  Priorität. Mit der Ausbildung von bisher über 1oo jungen Leuten, sowohl im gewerblichen, als auch im kaufmännischen Bereich ist die Firma ihren gesellschaftlichen und sozialen Verpflichtungen  jederzeit nachgekommen. Sehr viele Mitarbeiter haben auch in unserem Haus alle Stufen vom Lehrling bis zum Meister durchlaufen. Altersbedingte Entlassungen gibt es in unserer Firma nicht, denn wir schätzen die Erfahrung und Zuverlässigkeit unserer langjährigen Mitarbeiter. Gerade der treue Mitarbeiterstamm  sowie viele zufriedene Kunden bilden das solide Fundament unseres Unternehmens.